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Die Wahl des richtigen Rasenmähers

16.07.2019
Das Rasen mähen gehört neben dem Düngen zum aufwendigen Teil der Rasenpflege. Nur bei einem regelmäßigen Schnitt wächst der Rasen dicht, bleibt gesund und leuchtet in einem satten Grün. Wie viel Arbeit das Mähen dabei tatsächlich bereitet, hängt nicht zuletzt von einem geeigneten Rasenmäher ab. Sind Leistung und Funktionen nicht auf deinen Garten abgestimmt, droht unnötige Mehrarbeit.

Das Rasen mähen gehört neben dem Düngen zum aufwendigen Teil der Rasenpflege. Nur bei einem regelmäßigen Schnitt wächst der Rasen dicht, bleibt gesund und leuchtet in einem satten Grün. Wie viel Arbeit das Mähen dabei tatsächlich bereitet, hängt nicht zuletzt von einem geeigneten Rasenmäher ab. Sind Leistung und Funktionen nicht auf deinen Garten abgestimmt, droht unnötige Mehrarbeit.


Die Beschaffenheit der Rasenfläche


Vor der Kaufentscheidung eines Rasenmähers gilt es, den eigenen Garten zu analysieren. Nur, wenn du dir über die örtlichen Gegebenheiten im Klaren bist, kannst du einen passenden Typ für dich ausmachen. Zu den Überlegungen gehören unter anderem folgende Aspekte:

  • Die Größe der Rasenfläche: Akku-Mäher eignen sich nur für eine Fläche von ca. 500 m², anschließend leisten Benzin-Mäher gute Dienste. Für große Flächen empfiehlt sich hingegen ein Aufsitzmäher oder Rasentraktor. Aber auch einige Mähroboter kommen mit Flächen bis zu 6.000 m² klar.
  • Die Geländeform: Während Akku-Mäher auf ebenen Flächen gute Dienste verrichten, ist die Arbeit mit diesen am Hang eventuell mühsam. Hier ist ein leistungsstarker Benzin-Mäher mit Radantrieb eventuell die bessere Wahl. Aber auch Mähroboter überwinden Steigungen von 50 % und mehr.
  • Die Schnitthöhe: Nicht jeder Rasenmäher kann Rasen besonders tief schneiden, umgekehrt kommen nicht alle Produkte mit hohem Gras zurecht. Mähroboter eignen sich aufgrund ihrer Mulchfunktion z. B. nur für kurzes Gras, Benzin-Mäher und Rasentraktoren schneiden auch lange Halme mühelos.
  • Hindernisse und Ecken: Mit einer rechtwinkligen Rasenfläche kommt wohl jeder Rasenmäher problemlos zurecht. Spannend wird es erst, wenn dein Garten zahlreiche Hindernisse wie Bäume, Beete oder vielleicht einen Teich hat. Hier ist ein besonders wendiges Modell gefragt, das möglichst wenige Nacharbeiten nach sich zieht.
  • Rasenart: Auch die Rasenart spielt eine Rolle bei der Entscheidung für einen Rasenmäher. Bei Zierrasen kommt es auf perfekte Schnittergebnisse an, die ein Spindelmäher eher leistet als ein Sichelmäher. Inwiefern hier ein mechanisches Modell zum Einsatz kommen kann, ist wiederum eine Frage der Fläche.

Weitere Kriterien bei der Kaufentscheidung


Neben deinem Garten spielt natürlich auch eine Rolle, welche Ansprüche du an den Rasenmäher hast. Möchtest du einen möglichst umweltfreundlichen Mäher nutzen, eignen sich Elektro-Mäher, die inzwischen vorwiegend akkubetrieben sind, besonders gut. Günstig in der Anschaffung sind Akku-Mäher im Vergleich zu Benzinmodellen ebenfalls.


Steht der zeitliche Aspekt im Vordergrund der Kaufentscheidung, lassen sich mit besonders leistungsstarken Modellen aufgrund der Effizienz Zeitvorteile erzielen – oder du nutzt direkt einen Mähroboter, der die komplette Arbeit übernimmt. Modelle mit hoher Wendigkeit und einer über den Radstand hinausgehenden Schnittfläche verringern dabei den Aufwand für Nacharbeiten zusätzlich.


Ein Mähroboter ist im Übrigen neben anderen Modellen mit Mulchfunktion im Übrigen auch in der engeren Auswahl, wenn du beabsichtigst, den Rasen mit dem Rasenschnitt direkt auch zu mulchen, d. h. zu düngen. Bei körperlichen Einschränkungen eignet sich der Mähroboter ebenfalls, will man nicht auf den perfekten Rasen verzichten, kann sich jedoch aufgrund von Rückenproblemen oder anderen Gebrechen nicht ausreichend um die Rasenpflege kümmern.


Schließlich steht am Ende auch die Frage nach der Technik: Wünscht du dir einen Rasenmäher, der technische Spielereien erlaubt, intelligent ist und den du von überall aus steuern kannst? Dann ist ein smarter Mähroboter sicher die richtige Wahl.


Rasenmähertypen im Vergleich


Hast du die ausreichend Gedanken um den Garten und deine eigenen Bedürfnisse gemacht, stellt sich die Frage nach dem geeigneten Rasenmäher. Du hast die Qual der Wahl zwischen mehreren Antriebsarten und Ausführungen.

 

Vorteile

geeignet für

Handspindelmäher

  • umweltfreundlich
  • perfekte Schnittergebnisse
  • niedrige Schnitthöhe
  • Düngen durch Mulchfunktion
  • Zierrasen
  • kleine Rasenflächen ohne Unebenheiten und Hindernisse

Akkumäher /
kabelgebundene Elektro-Mäher

  • umweltfreundlich
  • wartungsarm
  • günstig in der Anschaffung
  • wendig und leicht in der Handhabung
  • Flächen bis 500m²
  • relativ ebenes Gelände

Benzinmäher

  • besonders kraftvoll
  • Radantrieb für einfache Bedienung
  • Flächen bis 1.000m²
  • auch für Hanglagen geeignet

Aufsitzmäher

  • komfortables Mähes
  • Elektro-Modelle sind umweltfreundlich
  • einige Modelle mit geringem Wendekreis für einfaches Manövrieren
  • Flächen bis 3.000m²
  • auch für Hanglagen geeignet

Rasentraktoren

  • umfangreiches Zubehör für vielfältige Einsatzbereiche
  • besonders leistungsstark
  • einige Modelle mit geringem Wendekreis für einfaches Manövrieren
  • Flächen bis 5.000m²
  • auch für Hanglagen geeignet
  • auch für hohes Gras
  • bei zusätzlichen Gartenarbeiten wie Transport, Schneeräumen

Mähroboter

  • keine eigene Arbeit mehr
  • Düngen durch Mulchfunktion
  • umweltfreundlich
  • immer einen perfekten Rasen
  • geräuscharm
  • intelligente Steuerung
  • Flächen bis 5.000m²
  • auch für Hanglagen geeignet, allerdings nur wenige Hindernisse
  • für kurzes Gras
  • auch für Zierrasen

Balkenmäher

  • ersetzt die Sense
  • einfache Handhabung und effizientes Mähen
  • für hohes Gras auf großen Flächen