Deutschland Blog Der richtige Rasenroboter - so gelingt die Rasenpflege im Handumdrehen

Der richtige Rasenroboter - so gelingt die Rasenpflege im Handumdrehen

17.04.2020
Wie für jedes andere Gartengerät gilt auch für Mähroboter: Nur ein Gerät, das auf den eigenen Garten abgestimmt ist, kann seine Arbeit auch zufriedenstellend und effizient erledigen. Ein Modell mit einem schwachen Motor wird sonst an der Größe der Fläche scheitern, die besonders leistungsstarke Variante ist zu sperrig für die vielen Winkel des kleinen Gartens oder der Roboter ist nicht darauf ausgelegt, gleich mehrere Zonen anzusteuern. Vor dem Kauf gilt es also, sich einige Gedanken über die Anforderungen an den Gartenhelfer zu machen, um die Rasenpflege künftig wirklich auf ein Minimum zu reduzieren.

Wie für jedes andere Gartengerät gilt auch für Mähroboter: Nur ein Gerät, das auf den eigenen Garten abgestimmt ist, kann seine Arbeit auch zufriedenstellend und effizient erledigen. Ein Modell mit einem schwachen Motor wird sonst an der Größe der Fläche scheitern, die besonders leistungsstarke Variante ist zu sperrig für die vielen Winkel des kleinen Gartens oder der Roboter ist nicht darauf ausgelegt, gleich mehrere Zonen anzusteuern. Vor dem Kauf gilt es also, sich einige Gedanken über die Anforderungen an den Gartenhelfer zu machen, um die Rasenpflege künftig wirklich auf ein Minimum zu reduzieren.


Welche Kriterien zeichnen einen Mähroboter aus?


Um das passende Modell für den eigenen Garten zu finden, betrachtet man am Besten die Leistungsmerkmale, die ein Gerät auszeichnen – und damit von anderen Modellen unterscheiden. Das sind im Wesentlichen:

  • max. Flächenleistung
  • Schnitthöhe
  • Schnittbreite
  • max. Steigung
  • Geräuschentwicklung in dB
  • max. Laufzeit
  • Ladezeit
  • Zusatzfeatures wie Kantenfunktion oder Regensensor
  • Sicherheitsmerkmale wie PIN-Code, Messerstopp
  • GPS-/ GSM-Modul
  • Begrenzungsdraht / Grassensor
  • Mehrzonen-Mähen

Flächenleistung – Wie groß ist der eigene Garten?


Hersteller geben bei Rasenrobotern eine maximale Flächenleistung an, für die Geräte ausgelegt sind. Das können 150, aber auch mehrere Tausend m² sein. Das ist natürlich letztlich nur ein Richtwert. Zum einen sind die Angaben der Hersteller eher großzügig, zum anderen kann man seinen Mähroboter natürlich auch auf (etwas) größeren Flächen einsetzen. Dann verlängern sich entsprechend die Laufzeiten.

Von der Flächenleistung abhängig ist in der Regel auch die Leistung, die in Watt angegeben wird. Je größer dabei der Motor ist, desto höher ist auch der Stromverbrauch bzw. auch der eingebaute Akku - und damit wiederum das Gewicht des Gerätes.


Schnitthöhe – ideal für den Zierrasen


Im Vergleich zu klassischen Rasenmähern ist die Schnitthöhe eines Rasenroboters in der Regel begrenzt auf Werte zwischen etwa 2,5 und maximal 8 cm. Allerdings kommt der Rasen meist nicht bei längerem Rasen zum Einsatz, sondern spielt seine Vorteile vor allem bei einem kurzen Zierrasen aus, der durch den regelmäßigen Schnitt perfekt gepflegt ist.


Schnittbreite – Wendigkeit vs. Flächenleistung


Je größer die Schnittbreite ist, desto effizienter kann der Roboter auch große Rasenflächen in kurzer Zeit mähen. Umgekehrt geht die Breite natürlich zulasten der Wendigkeit, sodass der Roboter nicht mehr so einfach in engen Ecken und Winkeln mähen kann. Hier gilt es also abzuwägen, wobei Modelle zwischen 23 cm und etwa 56 cm Schnittbreite erhältlich sind.


Steigung – wichtige Angabe bei Hanglagen


Die maximale Steigung, die ein Roboter bewältigen kann, ist vor allem für Hanglagen wichtig. Wer einen Garten mit einem starken Gefälle sein Eigen nennt, der sollte besonderen Wert auf diese Angabe des Steigungswinkels legen, damit der Roboter den Rasen auch dort zu jeder Zeit zuverlässig mäht.

Einige Produkte kann man zusätzlich mit Traktionsrädern ausstatten, die dann auch bei nassem Gras stets einen sicheren Halt bieten. Zudem ist es unter Umständen hilfreich, bei starken Schräglagen auf ein Gerät mit einem vierten Rad zu setzen, um die Stabilität am Hang zu erhöhen.


Geräuschentwicklung in dB


Die Lautstärke entscheidet letztlich darüber, ob der Roboter die Nachbarn stört oder notfalls auch in den Abendstunden seine Runden drehen kann. Leise Modelle hört man schon aus wenigen Metern Entfernung nicht mehr, andere hingegen fallen durch ihre Geräuschentwicklung eher negativ auf, wenn man zeitgleich auf der Terrasse entspannen möchte.


Laufzeit und Ladezeit


Die Laufzeit trifft eine Aussage darüber, wie lange der Roboter unter guten Bedingungen durchschnittlich seine Runden dreht, bevor er automatisch die Ladestation ansteuert. Anschließend lässt sich an der Ladezeit ablesen, wie lange die Zwangspause dauert. Das Verhältnis von Ladezeit und Laufzeit sowie den grundsätzlich möglichen Einsatzzeiten – etwa, wenn ausgeschlossen ist, dass Kinder oder Haustiere auf dem Rasen spielen und auch keine Igel unterwegs sind – trifft dann eine Aussage über die maximale Flächenleistung, die das Gerät überhaupt bewältigen kann.


Zusatzfeatures wie Kantenfunktion oder Regensensor


Nicht jeder Rasenroboter verfügt über die gleichen Ausstattungsmerkmale. Diese sind in der Regel nicht lebensnotwendig, können die Gartenarbeit allerdings weiter erleichtern. So gibt es Produkte, die über eine sogenannte Kantenfunktion verfügen. Hier schneidet das Messer in der Breite des Radstandes oder sogar darüber hinaus. Damit reduzieren sich die manuellen Nacharbeiten, die sonst mit dem Rasentrimmer entlang von Beeten oder Mauern anfallen würden, auf ein Minimum.

Ein Regensensor hingegen sorgt dafür, dass der Roboter bei Regen automatisch in die Garage zurückkehrt und den Mähvorgang unterbricht. Das ist insofern hilfreich, als dass nasses Gras eher zum Verklumpen neigt und sich so nicht nur weniger gut zersetzt, sondern auch optisch wenig ansehnlich ist.


Sicherheitsmerkmale wie PIN-Code, Messerstopp


Auch die Sicherheit ist nicht bei jedem Gerät gleich. Standardmäßig enthalten ist in der Regel eine Sicherung des Gerätes per PIN, die einen Diebstahl verhindern soll. Vor allem bei Kindern im Haushalt ist der sofortige Messerstopp beim Anheben oder Kippen des Gerätes von großer Bedeutung. Hilfreich sind auch sensible Sensoren, die schon bei einem leichten Zusammentreffen mit einem Hindernis direkt die Richtung wechseln.


GPS-/ GSM-Modul


Die Ausstattung mit einem zusätzlichen GPS- oder GSM-Modul gestattet die ortsunabhängige Steuerung des Roboters per App. Während bei Bluetooth eine bestimmte Reichweite des Gerätes eingehalten werden muss, nutzt die Funktechnik das W-Lan oder eine Sim-Karte zur Kommunikation mit der App – ganz bequem, von jedem Ort der Welt aus.

Daneben bietet die Ausstattung weitere praktische Funktionen wie die Möglichkeit, das Gerät zu orten, wenn es doch mal gestohlen wird. Darüber hinaus optimieren einige Modelle aufgrund der gespeicherten Daten die Fahrtwege selbstständig, wodurch sich die Effizienz durch verkürzte Mähzeiten dauerhaft steigert.


Begrenzungsdraht / Grassensor und Mehrzonen-Mähen


Die meisten Mähroboter verfügen über eine Ausstattung mit einem Begrenzungsdraht, der vor der ersten Inbetriebnahme einmal um die Fläche, Beete und Teiche gelegt werden muss, damit der Roboter weiß, welche Flächen er mähen soll.

So lassen sich im Übrigen auch Haupt- und Subzonen einfassen und programmieren, die dann erkannt und angesteuert werden. Hier gibt es große Unterschiede, wie viele Bereiche sich bei den Robotern einspeichern lassen.

Eine Alternative zum Begrenzungsdraht sind Modelle mit einem Grassensor. Diese benötigen vor dem Betrieb keinerlei Installation, sondern erkennen die Rasenfläche automatisch. Allerdings arbeiten die Geräte nicht immer sehr genau, sodass man Beete und andere Flächen, die nicht den Messern des Roboters zum Opfer fallen sollen, durch deutliche Hindernisse trennen sollte.


Ein Rasenroboter kann die Rasenpflege auf ein Minimum reduzieren – vorausgesetzt, das Gerät ist auf die Umgebung abgestimmt und die Leistung weder über- noch unterdimensioniert. Ein kleiner Puffer hinsichtlich der Flächenleistung lohnt sich sicherlich, doch sollten die Schnittbreite und Leistung im Wesentlichen zur Gartengröße passen. Nützliche Zusatzfeatures wie die Kantenfunktion oder ein GPS-Modul erleichtern die Arbeit dabei zusätzlich.